PT i. d. Palliativmedizin

Physiotherapie i.d. Palliativmedizin
Die Physiotherapie in der palliativen Versorgung sieht ihre Ziele und Definition in Maßnahmen zur Begleitung und Linderung (Pschyrembel, klin. Wörterbuch) von schweren gesundheitlichen (selten auch sozialen) Störungen in der zeitlich individuellen Lebensphase – Sterben.

Sie bildet in Zusammenarbeit mit Arzt, Pflege, psychosozialen Diensten, Seelsorge und Ehrenamt einen wichtigen Baustein in der ganzheitlichen Behandlung und Begleitung von Palliativpatienten.

Da ein Ziel immer der häusliche Aufenthalt vor dem klinischen Aufenthalt ist, sind insbesondere Kenntnisse über die unterstützende Physiotherapie und physikalische Therapie für alle in der palliativen Versorgung tätigen Menschen wichtig.

Viele Therapien, wie leichte krankengymnastische Übungen, Mobilisation, Entspannung, Massage, Körperwahrnehmung, Atemtherapie, Ödemtherapie, Reflexzonentherapie, Hydrotherapie, Anziehtraining sowie Kenntnisse in der Hilfsmittelversorgung, werden angefragt. Dabei ist der Patient immer täglich da abzuholen, wo er sich gerade physisch und psychisch befindet. Therapien müssen immer wieder neu angepasst oder verändert werden.

Die professionelle Behandlungszeit ist eine Zeit des „DA-SEIN“